Jugendversammlung der Stadt Heide
Hintergrund für die Einrichtung einer Jugendversammlung ist die Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein, die bei Planungen und Vorhaben der Kommunen die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen vorschreibt, sofern deren Interessen berührt werden. Die erste Jugendversammlung, die zweimal jährlich durchgeführt wird, fand am 2. März 2004 statt. In den Versammlungen werden die Wünsche und Interessen der Heider Kinder und Jugendlichen ermittelt, die später in den städtischen Gremien beraten werden. Rederecht haben dabei nur die Kinder und Jugendlichen.
Protokoll der Jugendversammlung vom 15.10.2015
Alle Kinder und Jugendliche aus Heide wurden zur 9. Jugendversammlung am 15.10.2015 um 17.00 Uhr ins Bürgerhaus der Stadt Heide eingeladen.
Die Einladung zur Versammlung erfolgte über die örtliche Presse, Handzettel, Plakate, Internet und persönliche Ansprache.
An der Veranstaltung nahmen unter anderem teil: Herr Bürgermeister Stecher, die Ratsfrau Marczinzik, die Ratsherren Drengk, Esch, Trester und Zehethofer und von der Verwaltung Herr Kanzmeier.
Nach der Begrüßung durch die Moderatorin der Versammlung Frau Härtling-Scheer übergab Sie für ein Grußwort an Herrn Bürgermeister Stecher.
Herr Stecher erläuterte den 16 jugendlichen Teilnehmern der Veranstaltung den gesetzlichen Hintergrund und den Sinn und Zweck der Partizipation von Kindern und Jugendlichen.
Begleitet wurde die Versammlung mit vier Musikstücken von dem Keyboardensemble der Dithmarscher Musikschule.
Nachfolgend bat der Mitmoderator Herr Schrader die beiden Kandidaten, die sich als Jugendsprecher zur Verfügung stellten, zur kurzen Vorstellungsrunde.
Lara-Michelle Rösener, 14 Jahre alt, Schülerin der Klaus- Groth- Schule, wohnhaft Arnold- Ebel-Straße 10 und Kenny Patzer, 15 Jahre alt, Schüler der Gemeinschaftsschule Heide-Ost wohnhaft Hans-J.-Ramundt-Straße 3 in Heide Süderholm wurden sodann als Jugendsprecher bestimmt.
Herr Stecher gab den Beiden mit auf den Weg die nächste Versammlung und Jugendsprecherwahl mit vorzubereiten.
Anschließend konnten die Jugendlichen schriftlich mittels farbigen Kärtchen, die an eine Pinnwand geheftet wurden, ihre Wünsche und Ideen und ihre Kritik an Heide äußern. Die Wunschliste reichte von einer S-Bahn für Heide, ein Fußballfeld am Jugendzentrum, kostenlose Nutzung des Stadtbusverkehrs, ein überdachter Sitzplatz auf dem Außengelände des Jugendzentrums, eine Halle für Inliner bis zu einem Boxstudio.
Bei der nachfolgenden „Hit Liste“ mittels Punktevergabe erhielt das Boxstudio die meisten Punkte. Die Jugendlichen verstanden unter einem Boxstudio einen Boxsack, der im Jugendzentrum aufgehängt werden sollte.
Frau Marczinzik erklärte ihre Bereitschaft für das Bündnis für Familie die Kosten eines Boxsackes zu übernehmen.
Zum Abschluss der Veranstaltung gab es eine 2 minütige Bildershow mittels Beamer vom Alltag im Jugendzentrum.
Die Jugendversammlung endete um 18.15 Uhr.
Für das Protokoll
gez. Jürgen Stumm